Eine demenzielle Erkrankung ist für die betroffenen Menschen und ihre Angehörigen sehr belastend. Durch Vergessslichkeit und Probleme bei der Orientierung in Zeit und Raum schränkt sich der Lebensraum der Erkrankten ein. Sie erleben immer weniger. Die Angehörigen können die Betroffenen nicht über längere Zeit allein lassen. Sie fühlen sich "angebunden" und haben kaum Gelegenheit wichtige Angelegenheiten zu erledigen. Das Angebot der Demenzgruppe hilft beiden Seiten. Während der Gruppenstunden gewinnen die Angehörigen Freiräume und werden entlastet. Die Patienten kommen unter andere Menschen, erleben einen abwechslungsreichen Zeitvertreib und können auch selbst aktiv werden. Das fördert den Erhalt ihrer Fähigkeiten und verleiht Lebensqualität.
Das Programm umfasst u.a.:
Während der Gruppenstunden ist immer eine Fachkraft anwesend. Sie wird gewöhnlich von drei ehrenamtlichem Helfern unterstützt. Gäste können abgeholt und zurück gebracht werden.
Die Gruppentreffen finden in den Räumen der Evangelischen Sozialstation (im Diakoniewerk Bethel), Hangenstraße 24 statt. Die Kosten werden in der Regel von der Pflegekasse übernommen.
Träger der Demenzgruppe ist die Diakoniestation Trossingen. Dort erhalten Sie gerne nähere Informationen und Gäste können dort auch angemeldet werden.